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Trotz der seit zehn Jahren geltenden Sicherheitsbestimmungen seien "osteuropäische Banden schwer zu fassen“, titelt De Standaard. Dies sei die Schlussfolgerung einer von der belgischen Bundespolizei einberufenen Pressekonferenz. Bei den Banden handele es sich in erster Linie "um Roma, meistens aus Rumänien.“ Den Beamten hätten wegen der Mobilität der Diebe Probleme, ihrer Aufgabe gerecht zu werden: "Sie kommen für ein paar Tage oder Monate ins Land und kehren dann nach Osteuropa zurück.“ Gefängnisstrafen würden nicht abschrecken und es gebe auch keine zentrale Organisation der Banden. Zudem würden sie auf Minderjährige zurückgreifen, die "dank ihrer geringen Körpergröße leicht in Häuser eindringen können und werden sie gefasst, riskieren sie aufgrund ihres Alters keine schweren Strafen.“ Der Kommentator der Tageszeitung betont, dass die Ursprungsländer der Diebe als EU-Mitglieder beim Kampf gegen das Verbrechen kooperieren müssten und meint, dass die Diebe dem Ruf der legal in Belgien arbeitenden Osteuropäer schaden würden.

Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

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