Erst Russen, dann Umweltkatastrophe

Veröffentlicht am 20 Juni 2011

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„Zwanzig Jahre ohne Russen.“ Am 21. Juni 1991 verließen die sowjetischen Truppen die Tschechoslowakei. Mitsamt der militärischen Ausrüstung räumten 100.000 sowjetische Soldaten und ihre Familien mehr als 70 Stützpunkte. Eine von Karel Cudlín in Bildern verewigte gigantische logistische Operation, der die Wochenzeitung Respekt eine Foto-Reportage widmet.

In Bratislava zieht die slowakische Tageszeitung SME dagegen eine Umweltbilanz: „Die Russen haben Verwüstungen hinter sich gelassen. [...] Nach den menschlichen Verlusten zu Beginn der Besetzung 1968, verwüsteten die Sowjets die Landschaft dreiundzwanzig Jahre lang“, erinnert die Zeitung. Für den Kampf gegen die – ganz besonders durch Treibstoffe ausgelöste – „Umweltkatastrophe“ musste die Slowakei bereits 40 Millionen Euro investieren.

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