Die EU setzt sich nicht mehr für die„ Abschaffung der Roaminggebühren“ ein, sondern bietet „Anreize für ihr Verschwinden“, berichtet La Vanguardia und bezieht sich dabei auf einen Plan der Europäischen Kommission, den Neelie Kroes den Regierungschefs und dem Europäischen Parlament am 11. September vorstellen soll.
Der katalonischen Tageszeitung zufolge hofft die für die Digitale Agenda zuständige EU-Kommissarin, dass der Plan 2014 umgesetzt werden könne, da in dieser Hinsicht bereits gute Fortschritte erzielt worden seien. Schließlich beschäftigt sich die Europäische Kommission seit 2007 mit der Frage. 2012 stimmten die Telekombetreiber auch Preissenkungen zu.
Einige EU-Mitgliedsstaaten wie Belgien, Luxemburg und die Niederlande haben bereits Maßnahmen entworfen, mit denen sie die Roaminggebühren der Telekomunternehmen verbieten wollen. Sie könnten schon diesen Herbst umgesetzt werden.
Interessiert Sie dieser Artikel?
Er ist dank der Unterstützung unserer Community frei zugänglich. Die Veröffentlichung und Übersetzung unserer Artikel kostet Geld. Um Sie weiterhin unabhängig informieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.
Abonnieren oder Spenden
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
Veranstaltung ansehen >