„Washington gesteht Spionage ein"

Veröffentlicht am 29 Oktober 2013

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Nach Angaben des Wall Street Journals, schreibt die Neue Zürcher Zeitung, habe Barack Obama erst im Sommer erfahren, dass die NSA ausländische Staats- und Regierungschefs — darunter Angela Merkel — ausgehorcht hat.

Präsident Obama hätte sofort angeordnet, diese Aktivitäten auslaufen zu lassen, präzisiert die Schweizer Tageszeitung. Nach den Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden sei die NSA verschärft kontrolliert worden. Die NZZ kritisiert die Gleichgülitgkeit der Amerikaner angesichts des Skandals:

Neben der Tatsache, dass geheime Aktivitäten selten vor Publikum verhandelt werden, ist es diese Gleichgültigkeit des heimischen Publikums, die erklärt, warum sich bisher kein hoher Angehöriger der Administration Obama bemüssigt fühlte, öffentlich Stellung zu nehmen. Was nach aussen dringt, stammt entweder vom Hörensagen oder angeblich von anonymen Quellen in der Administration.

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