
„Die Europäische Kommission wird Spanien heute eine Rüge erteilen”, meldet El Periódico und fügt die bedeutenden Ungleichgewichte auf dem Arbeitsmarkt und die Staatsschulden als Gründe hinzu. Darüber hinaus sei Spanien viel zu sehr von ausländischen Geldgebern abhängig, meint die Tageszeitung.
Nach dieser Verwarnung – der dritten innerhalb von drei Jahren – wird die EU eine „eingehende” Analyse der Reformen durchführen, die Ministerpräsident Mariano Rajoy eingeleitet hat. Ganz besonders genau unter die Lupe genommen werden die Arbeitsmarktreform, mithilfe der die Arbeitslosenzahlen gesenkt werden sollen, sowie die Rentenreform, die zur Senkung der Defizite in den Sozialversicherungsfonds beitragen soll.
Darüber hinaus weist die Tageszeitung aus Barcelona darauf hin, dass die Euro-Gruppe am 14. November über den Abschluss der Rettung der spanischen Banken beraten wird, ohne sich dabei über mögliche neue Hilfen zu äußern.
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