Nach der Revolte des stellvertretenden Ministerpräsidenten Angelino Alfano und der „Moderati“ der PDL macht Silvio Berlusconi eine beschämende „Kehrtwende in letzter Minute“, schreibt La Repubblica. Letzten Endes stimmte er für das Weiterbestehen der Koalitionsregierung unter Enrico Letta und beendete somit die politische Krise, die er selbst ausgelöst hatte, wie La Repubblica mit Genugtuung meldet.
Trotz Berlusconis Kapitulation erwägen Alfano und seine Fraktion immer noch die Gründung einer neuen parlamentarischen Gruppe. Weiter heißt es in der italienischen Tageszeitung, dies sei der erste Schritt in Richtung einer Spaltung der PDL und der Entstehung einer neuen konservativen Partei.