„Mildere Bedingungen für Finanzkriminalität”

Veröffentlicht am 26 August 2013

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Die griechische Regierung arbeitet an einem neuen Gesetz: Personen, die der Geldwäsche, der Steuerflucht und des Schwarzhandels verdächtigt werden, sollen mit leichteren Strafen davonkommen, wenn sie das Schwarzgeld an- bzw. zurückgeben.

Die Maßnahme könnte schon im September dem Parlament vorgelegt werden und dürfte dem Staat bis zu fünf Milliarden Euro einbringen, wie Kathimerini erklärt.

Der Gesetzesentwurf verleiht der Regierung die Macht, die Vermögensbestände jeder Person, die finanzieller Straftaten oder der Korruption zum Nachteil des Staates für schuldig befunden wurde, aufzulösen. Stimmt der Verurteilte dem Verfahren zu, könnte seine Haftstrafe auf maximal zwei Jahre reduziert werden. Politiker und Beamte könnten jedoch nicht von diesem Gesetz profitieren.

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