Das Treffen zwischen dem nationalkonservativen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und Wladimir Putin am 28. November in Moskau, bei dem es um die Energieversorgung und den „Friedensplan” für die Ukraine ging, unterstreicht einmal mehr die Nachsicht der ungarischen Regierung gegenüber den Positionen des Kremls. Misstrauen dagegen hegt sie gegenüber der Europäischen Union sowie dem europäischen Projekt an sich. Doch wenige Monate vor den Parlamentswahlen im April 2026 sehen die letzten Umfragen Orbán gegenüber seinem Gegner Peter Magyar und dessen 2020 gegründeter Partei Tisza („Respekt und Freiheit”) als Verlierer.
Könnte das einen Machtwechsel nach 15 Jahren Fidesz Regierung bedeuten?
Wie steht es um die Demokratie in Ungarn? Welche Oppositionskräfte gibt es, die die bisher unangefochtene Herrschaft des ungarischen Staatschefs in Frage stellen? Gibt es noch ein Gefühl der Zugehörigkeit zur EU? Wie steht es heute um die Pressefreiheit und den Widerstand der noch verbliebenen unabhängigen Medien? Wie geht es der Wirtschaft? Und wie steht die Bevölkerung zum Krieg in der Ukraine und zum Friedensplan von Donald Trump?
Darüber diskutieren wir mit der ungarischen Journalistin Boróka Parászka und ihrem Kollegen György Folk vom unabhängigen Magazin HVG am Dienstag, den 9. Dezember um 13:30 Uhr.
🤝 Diese Live-Übertragung wird in Zusammenarbeit mit HVG im Rahmen des PULSE-Projekts produziert, einer europäischen Initiative zur Förderung der grenzüberschreitenden journalistischen Zusammenarbeit.
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