Presseschau Vereinigtes Königreich

„Überprüfung der Banken: Hartes Urteil“

Veröffentlicht am 19 Juni 2013

Cover

Bankangestellte, die sich rücksichtslos und leichtsinnig verhalten haben, sollten ins Gefängnis kommen. Das ergab ein Bericht des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Überprüfung des britischen Bankensektors, berichtet die Financial Times.

Das 571 Seiten lange Gutachten kritisiert die mangelnde Rechenschaftspflicht der Bankiers und empfiehlt, den ein oder anderen Bonus bis zu zehn Jahre lang einzubehalten. In dieser Zeit könne dann intensiv geprüft werden, welchen Einfluss die Entscheidungen der Führungskräfte tatsächlich haben.

Darüber hinaus wurde die Regierung aufgefordert, zu prüfen, welche Alternativen es für den Verkauf ihrer Vermögenswerte der Royal Bank of Scotland gibt, die 2008 teilweise verstaatlicht wurde. Dabei solle auch untersucht werden, ob eine Auflösung der Bank in Frage kommen könnte.

Das Beste vom europäischen Journalismus jeden Donnerstag in Ihrem Posteingang!

Interessiert Sie dieser Artikel?

Er ist dank der Unterstützung unserer Community frei zugänglich. Die Veröffentlichung und Übersetzung unserer Artikel kostet Geld. Um Sie weiterhin unabhängig informieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.

Abonnieren oder Spenden

Live | Untersuchung über die gebrochenen Versprechen der grünen Finanzwelt

Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

Veranstaltung ansehen >

Sie sind ein Medienunternehmen, eine firma oder eine Organisation ... Endecken Sie unsere maßgeschneiderten Redaktions- und Übersetzungsdienste.

Unterstützen Sie Journalismus, der nicht an Grenzen Halt macht.

Nutzen Sie unsere Abo-Angebote oder stärken Sie unsere Unabhängigkeit durch eine Spende.

Zum gleichen Thema