Bei der Stichwahl der [Kommunalwahlen] vom 10. und 11. Juni in Italien konnten die Demokratische Partei (PD) und ihre Verbündeten in allen betroffenen 16 Großstädten, darunter Rom, einen Sieg verzeichnen. Die PD nahm der Mitte-Rechts-Partei „Volk der Freiheit“ (PdL) sechs Kommunen ab. Die PdL wiederum konnte in nur 16 von 92 Kommunen die Wahl für sich entscheiden.
Die Lega Nord verlor ihre symbolische Hochburg Treviso, während Beppe Grillos 5-Sterne-Bewegung ihren Abwärtstrend fortsetzte und sich nur in nur zwei kleineren Kommunen durchsetzen konnte. Mit 48,5 Prozent erreichte die Wahlbeteiligung einen neuen Tiefststand.
Entgegen aller Erwartungen, meint La Repubblica
zahlt die PdL den höchsten Preis für ihre Beteiligung an der Regierungskoalition [mit der PD]. Die Rechnung, welche dem konservativen Lager entgegenzukommen schien, ist nicht aufgegangen, da die gemäßigten [Wähler] sich massiv [von der PdL] abwenden.
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