Die "deutsche Wirtschaft bleibt dem Standort Osteuropa treu", schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf eine Umfrage unter 1.000 deutschen Unternehmern. "Die Wirtschaft in Osteuropa befindet sich im freien Fall - dennoch sind die dort vertretenden deutschen Firmen mit ihrem Standort zufrieden." Neben Polen, das als einziges osteuropäisches Land ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts verzeichnet (+ 0,8 Prozent), gelten Tschechien, die Slowakei uns Slowenien als Top-Standorte. Am deutsche Außenhandel kommt Osteuropa auf einen Anteil von 12 Prozent - mehr als die USA und China zusammen. "Auch wenn die Löhne zuletzt angezogen haben", bleibt die Region interessant, schreibt das Wirtschaftsblatt, "weil die Löhne in Osteuropa derzeit zwischen 20 und 25 Prozent des Niveaus der Bundesrepublik erreichten". Einziger Negativ-Punkt: die schleppende Zahlungsmoral in Osteuropa.
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