Presseschau Vereinigtes Königreich

„Soldatenmörder waren den Sicherheitsdiensten bekannt”

Veröffentlicht am 24 Mai 2013

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Der britische Inlandsgeheimdienst MI5 hatte die beiden Männer, die vor einer Londoner Kaserne einen Soldaten mit einer Machete getötet haben vor acht Jahren beoachtet, berichtet The Guardian. Damals seien die Männer von der Behörde als „Randfiguren“ eingestuft und keine großangelegten Ermittlungen eingeleitet worden.
Die Polizei identifizierte das Opfer als Lee Rigby, einem fünfundzwanzigjährigen Vater einer sechs Monate alten Tochter. 2009 hatte er sechs Monate lang in Afghanistan gedient.
Laut Ermittler handele es sich bei einem der Täter um Micheal Olumide Adebolajo. Zwei Londoner Wohnungen wurden durchsucht und ein 29-jähriger Mann und eine Frau wegen „Beihilfe zum Mord“ festgenommen, „was vermuten lasse, dass es sich bei dem Angriff möglicherweise um eine größere Verschwörung als vermutet handeln könnte“, schreibt das Blatt.

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