Am 9. Mai streikten die Lehrer der öffentlichen Schulen Spaniens. Sie protestierten gegen die Reformpläne von Bildungsminister José Ignacio Wert, welche am Freitag in der wöchentlichen Kabinettssitzung vorgestellt werden sollte, die aber verschoben wurde.
Nach Angaben der Organisatoren folgten 72 Prozent der Lehrer und 90 Prozent der Schüler dem Streikaufruf. Die Regierung hingegen spricht von einer Beteiligung von 20 Prozent. In ihrem Leitartikel schreibt die Tageszeitung El Pais, dass eskeinen Konsens”gäbe und dass eine “so rundweg abgelehnte Reform nicht auf Biegen und Brechen durchgesetzt werden sollte.“ Mit den Reformplänen sollen geschätzte 6,7 Milliarden Euro an Ausgaben eingespart werden.
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