Der Schweizer Teil der Enthüllungen von „Offshore-Leaks” über Steueroasen betreffe nach Angaben der Tageszeitung
mehr als 700 Personen und 70 Unternehmen, darunter rund zwanzig Banken und zahlreiche Finanzvermittler, die mit tausenden von Briefkastenfirmen operieren würden, um das Vermögen ihrer Kunden im Ausland zu bunkern. So hätte die [Schweizer Bank] UBS mit Hilfe der in Singapur ansässigen Firma Portcullis Trustnet mehr als 2900 Briefkastenfirmen in einem guten Dutzend Ländern, darunter dei Cook- und Kaimaninseln, gegründet. Der Credit Suisse wiederum hätte über 700 Offshore-Unternehmen gegründet.
In der Schweiz sind es Le Matin Dimanche und die Sonntagszeitung, die an den Recherchen und der Auswertung der Daten von Offshore-Leaks beteiligt waren und deren Ergebnisse veröffentlichen.
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