Die drastische Abschwächung des Exports hat die Banco de Portugal gezwungen, ihre Prognose für 2013 zu revidieren. Das BIP wird voraussichtlich um 1,9 Prozent schrumpfen, während sich die Verschuldung um 0,4 Prozent auf 4,9 Prozent anstatt der von Regierung und Troika gewünschten 4,5 Prozent erhöht. Die Banco de Portugal erwartet 2013 den Verlust von 90.000 Arbeitsplätzen. Die Prognosen kommen kurz vor der Entscheidung des Verfassungsgerichts über die Rechtmäßigkeit von drei Punkten des Haushalts 2013, welche dem Gericht von Staatspräsident Aníbal António Cavaco Silva zur Prüfung eingereicht wurden.
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