Armee rüstet sich für „humanitäre EU-Krise“

Veröffentlicht am 17 Oktober 2012

Auch wenn die Schweiz nicht zur Europäischen Union gehört, so bekommt sie die Folgen der Krise der Euro-Zone doch mit voller Wucht zu spüren. Folglich dürfte es niemanden überraschen, dass die Schweiz in eine aktive Rolle schlüpft, um eine immer schlimmer werdende Krise zu vermeiden.

Laut EUObserver bereitet sich die Schweizer Armee aufgrund der Finanzkrise auf eine Welle von Attentaten und gewalttätigen Übergriffen, sowie massive Flüchtlingsströme aus der Euro-Zone vor. Laut dem Internetportal mit Sitz in Brüssel haben

etwa 2000 Offiziere im September in acht Städten des Landes eine Übung namens ‚Stabilo Due’ durchgeführt, bei der sie sich auf eine Gefahren-Karte stützten, auf der risikoreiche interne Unruhen verzeichnet waren, die unterschiedliche aufeinandertreffende Gruppierungen, bzw. mögliche Flüchtlingsströme aus Griechenland, Spanien, Portugal, Frankreich und Italien hätten auslösen können.

Würde es dazu kommen, zöge man die Armee zur Unterstützung der Polizeikräfte heran. Dann kämen „1.600 Männer an strategischen Orten wie Flughäfen, Industriestandorten und den Genfer Hauptquartieren internationaler Organisationen zum Einsatz“, berichtet EUObserver.

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