„Griechenland fordert Frontex zum Bleiben auf“, titelt Kathimerini. „Die griechischen Behörden sind nach den Unruhen in Ägypten aufgeschreckt. Sie fürchten eine Einwanderungswelle aus Nordafrika“, erklärt die Athener Tageszeitung. Seit Spanien, Italien und Malta ihre Grenzen geschlossen haben, kommen 90 Prozent der illegalen Einwanderer über Griechenland nach Europa; auch deshalb, weil das Nachbarland Türkei keine Visa von den Migranten verlange. Frontex ist seit November vor Ort, an der türkischen Grenze mit dem Einsatz RABIT, auf den griechischen Inseln mit dem Einsatz POSEIDON. RABIT wurde Anfang Dezember bereits bis März 2011 verlängert. Laut Kathimerini „ist die europäische Grenzschutzagentur mit einer Missionsverlängerung einverstanden. Derzeit laufen Verhandlungen, die griechischen Missionen von den geplanten Budgetkürzungen bei Frontex auszunehmen.“
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