„Historische Abstimmung erlaubt Scheidung“, titelt The Times of Malta. Am 25. Juli verabschiedeten die maltesischen Abgeordneten ein Gesetz, welches die Scheidung und Neuheirat von Geschiedenen ab kommendem Oktober zulässt. 52 Abgeordnete stimmten dafür, 11 dagegen und 3 enthielten sich der Stimme. Ministerpräsident Lawrence Gonzi hat gegen den Gesetzentwurf gestimmt, während drei Minister dem Text, der dem Ergebnis der Volksabstimmung vom 28. Mai Rechnung trägt, zustimmten. 53 Prozent der maltesischen Wähler hatten sich für die Legalisierung der Scheidung ausgesprochen. Neben den Philippinen war Malta bisher das einzige Land weltweit, indem die Scheidung verboten war.
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
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