Wen Jiabao hat „Chinas Gastgeschenke zum Gipfel“ im Gepäck, titelt die Berliner Zeitung. Am 27. Juni reist der chinesische Premierminister zu den ersten deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen nach Deutschland. Die Freilassung von zwei Oppositionellen, dem Künstler Ai Weiwei und dem Bürgerrechtler Hu Jia, komme da nicht zufällig, erklärt die Tageszeitung. Wen Jiabao könnte versuchen, sie zu instrumentalisieren, um Kritik an Chinas Menschenrechtspolitik abzuwehren, wenn as deutsche Kabinett Dienstag mit 13 chinesischen Ministern tagt. Los geht es jedoch mit einem „idyllischen“ Abendessen von Angela Merkel und Wen Jiabao am Wannsee. Die Beziehungen zwischen Deutschland und China sind gespannt, seit Angela Merkel 2007 den Dalai Lama empfing. Berlin hofft nun, die Grundlage für eine wirtschaftlich sehr wertvolle Freundschaft legen zu können. Im Jahr 2010 stieg das Handelsvolumen auf 130 Milliarden Euro.
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