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Menschenhandel: Kopenhagen tut nichts

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Veröffentlicht am 4 Februar 2011

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„Der Polizeichef: wir verlieren den Kampf gegen den Menschenhandel“: Politiken übernimmt auf ihrer Titelseite die Worte von Jens Henrik Højbjerg, Chef der Nationalpolizei und ehemalige Nummer zwei von Europol, der sich darum sorgt, dass Dänemark die neue europäische Richtlinie zum Menschenhandel nicht anwendet. Mit den vier 1993 zur Annahme des Maastricht-Vertrages ausgehandelten Freistellungs-Klauseln wurden Kopenhagen Ausnahmen bei der Kooperation in Justiz und Innenpolitik zugestanden, erklärt die Tageszeitung. Im Parlament sei eine Mehrheit dazu bereit, die Klausel zu dieser Kooperation einem Volksentscheid zu unterziehen, fügt Politiken hinzu. Doch die Meinungsverschiedenheiten bezüglich der drei anderen Klauseln lassen wahrscheinlich jegliche Initiative im Keim ersticken.

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