Serbien und der Kosovo einigten sich über die Schaffung und die Befugnisse eines Verbandes der serbischen Kosovo-Gemeinden im Norden der ehemaligen serbischen Provinz, berichtet die Tageszeitung, die sich dabei auf EU-Quellen beruht.
Für die formale Eröffnung der EU-Beitrittsverhandlungen waren die Beziehungen zwischen Serbien und Kosovo bisher immer der größte Stolperstein, den es zu überwinden galt. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung unter der Schirmherrschaft der Hohen Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Catherine Ashton, die nach Belgrad gereist war und am heutigen 14. März in Pristina sein wird.
Noch ist das am 13. März unterzeichnet Abkommen aber nicht amtlich, berichtet die Zeitung und fügt erklärend hinzu, dass Belgrad und Pristina die Union um ein wenig Zeit gebeten haben, um ihre jeweilige Bevölkerung auf die gemachten Zugeständnisse vorzubereiten.
Interessiert Sie dieser Artikel?
Er ist dank der Unterstützung unserer Community frei zugänglich. Die Veröffentlichung und Übersetzung unserer Artikel kostet Geld. Um Sie weiterhin unabhängig informieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.
Abonnieren oder Spenden
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
Veranstaltung ansehen >