Die britische Regierung will Druck auf die Europäische Union ausüben, um die Begrenzungsregelungen für die Verwendung von genetisch veränderten Kulturen zu lockern, meldet The Independent.
Schon nächste Woche wird Großbritanniens Umweltminister Owen Paterson bekannt geben, dass sich die britische Regierung für den verstärkten Anbau von genetisch veränderten Lebensmitteln einsetzen wird. Dabei wird sich der Minister zum einen auf zahlreiche Statistiken berufen, die ergeben haben, dass die Produktion genmanipulierter Nahrung keinerlei Risiken darstelle, zum anderen deutlich machen, dass über 60 Prozent der britischen Landwirte diese Maßnahmen unterstützen.
Darüber hinaus berichtet die Tageszeitung, dass
die Minister guter Hoffnung sind, in Brüssel die nötige Unterstützung zu gewinnen, um einen Sinneswandel im Bereich der genmanipulierten Nahrungsmittel einzuleiten. Die Stimme des [noch unentschiedenen] Deutschlands könnte sich dabei als entscheidend erweisen.
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