Einen Tag vor Beginn des zweiten Roma-Gipfels der EU im spanischen Cordoba am 8. April (dem internationalen Roma-Tag), fordertdas Büro von Amnesty International in Brüssel die EU dazu auf, "konkrete Maßnahmen gegen Diskriminierung, Armut und Ausgrenzung der Roma-Gemeinschaft in Europa zu ergreifen", die rund acht Millionen Menschen zählt. Die rumänische Tageszeitung Adevărul zitiert den Generalsekretär von Amnesty International Claudio Cordone: "Die EU sieht tatenlos zu, wenn nationale Behörden ihren Pflichten nicht nachkommen. [...] Wir können nicht akzeptieren, dass es in Europa Bürger zweiter Klasse gibt. Die Europa-Politiker müssen endlich einen einheitlichen politischen Rahmen schaffen", sagt er abschließend.
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