
„Zwei Länder, zwei Biere, ein Schicksal“, titelt die portugiesische Tageszeitung iund begleitet den Artikel mit einem Foto der beiden portugiesischen und irischen Nationalgetränke Sagres und Guinness. Nach der Konferenz der EU-Finanzminister am 16. November in Brüssel erklärte der Vorsitzende der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, etwas zweideutig, das hochverschuldete Irland habe eine Rettungsaktion durch EU und IWF zwar nicht formal beantragt, doch es habe eingewilligt, mit Brüssel, dem IWF und der EZB über eine Lösung seiner Bankenkrise zu verhandeln. Die Lissabonner Tageszeitung bemerkt weiter, dass „die meisten Wirtschaftsexperten für die nahe Zukunft eine Intervention voraussehen, aus welcher sich Portugal nicht retten können wird“. Wie ein Ökonom i miteilte: „Wenn Portugal nicht um Hilfe bittet, dann wird es dazu gezwungen werden.“ Der Leitartikel der Tageszeitung prophezeit, dass diese Krise zu einer engeren wirtschaftlichen Union führen, doch dass „ein föderales Europa schwierig sein“ wird.
Schätzen Sie unsere Arbeit?
Dann helfen Sie uns, multilingualen europäischen Journalismus weiterhin frei zugänglich anbieten zu können. Ihre einmalige oder monatliche Spende garantiert die Unabhängigkeit unserer Redaktion. Danke!
