Der Protest geht in seine dritte Woche. Am 5. November waren die österreichischen Studenten wieder in der Straße, um böse Erfahrungen mit den schlechten Studienbedingungen und dem Bachelor-Master-System der Bologna-Reform anzuprangern. Die Mächtigen sind indes "auf der Suche nach der Uni-Milliarde", titelt die Presse über einer Fotomontage der Hauptverantwortlichen: dem Rektor der Universität Wien, Bundeskanzler Werner Faymann, dem Forschungs- und dem Wirtschafts- und Finanzminister. Als wahre Rarität ist das Budget für die Universitäten 2009 gestiegen, erklärt die Presse. Dauert der Konflikt jedoch an, so könnte sich die Sympathie der Bevölkerung für das Anliegen der Studenten in handfeste Unterstützung wandeln und eine größere Protestbewegung erzeugen, warnt das Wiener Blatt.
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