In einem Interview im Staatsfernsehen von Bosnien-Herzegowina hat der serbische Präsident Tomislav Nikolić für das Massaker von Srebrenica im Juli 1995 um Verzeihung gebeten.
„Das war ein schreckliches Verbrechen, dass von Angehörigen meines Volkes begangen wurde”, erklärte der Staatschef, der 2012 für Empörung gesorgt hatte, als er verlauten ließ, dass Srebrenica kein Völkermord gewesen sei.
Rund 8 000 Männer der unter UNO-Schutz stehenden muslimischen Enklave sind von den serbischen Truppen ermordet worden, ein Massaker, welches von den Vereinten Nationen als Völkermord anerkannt wird.
Interessiert Sie dieser Artikel?
Er ist dank der Unterstützung unserer Community frei zugänglich. Die Veröffentlichung und Übersetzung unserer Artikel kostet Geld. Um Sie weiterhin unabhängig informieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.
Abonnieren oder Spenden
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
Veranstaltung ansehen >