Während des Treffens der EU-Außenminister am 24. Juni in Luxemburg zeigte sich Bundesaußenminister Guido Westerwelle gegenüber der Türkei verhandlungsbereit, berichtet die FAZ.
„Wir müssen auch strategische, langfristige Interessen der Europäischen Union berücksichtigen“, erklärte er. Mehrere seiner EU-Kollegen haben ebenfalls ihre Bereitschaft verkündet, eine neues Kapitel der Beitrittsverhandlungen zu eröffnen, „trotz oder gerade wegen der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste im Land“, wie die Tageszeitung schreibt.
Deutschland gehörte bisher mit den Niederlanden zu den entschlossensten Gegnern was die Wiederaufnahme der Verhandlungen mit Ankara anbelangt. Die Bundesregierung hatte die Eskalation der Gewalt in der Türkei offen kritisiert.
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