"Merkel gibt bezüglich Griechenland nicht auf“, titeltdie Pravda: Die Bundeskanzlerin sprach in der Tat ihr "Bedauern" darüber aus, dass sich die Slowakei geweigert hat, zum Hilfsplan für Athen beizutragen, – obwohl das Thema nicht auf dem Programm des Besuchs der slowakischen Ministerpräsidentin Iveta Radičová in Berlin stand. Am wunden Punkt getroffen, nutzte diese die Gelegenheit, sich über die "kränkenden" Äußerungen des europäischen Wirtschaftskommissars Olli Rehn zu beschweren, der die "mangelnde Solidarität" Bratislavas kritisiert hatte. Sie erinnerte etwas schroff daran, dass diese Frage "nicht zu den Kompetenzen der Kommission" gehöre, wie die slowakische Tageszeitung berichtet. In der tschechischen MF Dnes hingegen ist zu lesen, dass "Radičová da erfolgreich war, wo Merkel klein beigeben musste".
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