Bratislava kanzelt Brüssel ab

Veröffentlicht am 26 August 2010

Cover

"Merkel gibt bezüglich Griechenland nicht auf“, titeltdie Pravda: Die Bundeskanzlerin sprach in der Tat ihr "Bedauern" darüber aus, dass sich die Slowakei geweigert hat, zum Hilfsplan für Athen beizutragen, – obwohl das Thema nicht auf dem Programm des Besuchs der slowakischen Ministerpräsidentin Iveta Radičová in Berlin stand. Am wunden Punkt getroffen, nutzte diese die Gelegenheit, sich über die "kränkenden" Äußerungen des europäischen Wirtschaftskommissars Olli Rehn zu beschweren, der die "mangelnde Solidarität" Bratislavas kritisiert hatte. Sie erinnerte etwas schroff daran, dass diese Frage "nicht zu den Kompetenzen der Kommission" gehöre, wie die slowakische Tageszeitung berichtet. In der tschechischen MF Dnes hingegen ist zu lesen, dass "Radičová da erfolgreich war, wo Merkel klein beigeben musste".

Interessiert Sie dieser Artikel?

Er ist dank der Unterstützung unserer Community frei zugänglich. Die Veröffentlichung und Übersetzung unserer Artikel kostet Geld. Um Sie weiterhin unabhängig informieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.

Abonnieren oder Spenden

Live | Untersuchung über die gebrochenen Versprechen der grünen Finanzwelt

Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

Veranstaltung ansehen >

Sie sind ein Medienunternehmen, eine firma oder eine Organisation ... Endecken Sie unsere maßgeschneiderten Redaktions- und Übersetzungsdienste.

Unterstützen Sie Journalismus, der nicht an Grenzen Halt macht.

Nutzen Sie unsere Abo-Angebote oder stärken Sie unsere Unabhängigkeit durch eine Spende.

Zum gleichen Thema