"Die Union muss die Mohammed–Sache stoppen" titelt Berlingske Tidende. Am Tag zuvor hatte der dänische Justizminister, der Konservative Lars Barfoed, verlangt, dass Brüssel die europäische Verordnung über die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivilsachen modifiziert. Im Namen der Meinungsfreiheit eilt die Regierung damit dänischen Zeitungen zu Hilfe, die auf ihren Internetseiten Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hatten. Einigen droht nämlich ein Prozess in Großbritannien von britischen "Nachfolgern des Propheten", dessen Urteil ohne Eingreifen durch die EU auch in Dänemark rechtswirksam wäre. Die britische Gerichtsbarkeit würde die Kläger dort begünstigen.
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