Unter dem Titel „Das letzte Gefecht. Wie Europa seine Währung ruiniert“ zeichnet der Spiegel ein düsteres Bild von der Zukunft des Kontinents. „Die Regierungen retten und retten, aber sie werden der Krise nicht Herr.“ Die politischen Eliten präsentierten sich „kleingeistig, zerstritten, überfordert“ und begünstigten damit einen Finanzcrash, der die Folgen der Lehman-Pleite leicht in den Schatten stellen könnte. Da die Staatenrettungen nicht mehr ausreichten, sinnt die Eurogruppe nun über mehrere Optionen nach: eine generelle Garantie für Staatsanleihen – das Undenkbare – rücke in Deutschland in den Bereich des Möglichen; oder die Schaffung von Euro-Bonds, die die Länder der Eurozone gemeinsam auf den Markt bringen und somit auch einer gemeinsamen Bonität unterliegen, was von Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker und Italien vertreten werde. In jedem Fall werde Deutschland für die Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit zahlen müssen. Laut Spiegel wisse aber niemand, ob die Bevölkerung das akzeptieren wird.
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