„Belgien importiert wieder radioaktive Abfälle“, titeltDe Morgen. Die belgischen Behörden gaben der Firma Belgoprocess grünes Licht zur Verarbeitung von 120 Tonnen radioaktiven Müll aus dem medizinischen Bereich der deutschen Firma Nuclitec. Die Abfälle sollen verbrannt werden, was keinen Einfluss auf den radioaktiven Gehalt habe; die Asche gehe dann nach Deutschland zurück, wo sie eingelagert werde. Der belgischen Tageszeitung zufolge „ist es das erste Mal sei mehr als 20 Jahren, dass eine solche Menge Atommüll importiert wird. Das Blatt betont, dass seit dem Transnuklear-Skandal von 1998 der Import und Export von radioaktiven Abfällen unmöglich gemacht wurde. Damals hatte das Studienzentrum für Kernenergie bei den Mengenangaben von im- und exportiertem Atommüll geschummelt.
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