„Kroatien tritt seinem kulturellen und historischen Umfeld bei, das es vor etwa 100 Jahren auf Wunsch seiner Eliten verlassen hat“, freut sich Večernji list.
Nach Meinung der kroatischen Tageszeitung bricht mit dem EU-Beitritt Kroatiens „eine neue historische Ära an“.
Im Rahmen der Europäischen Union wird Kroatien die Gelegenheit haben, an seiner Unabhängigkeit und seinen nationalen Eigenheiten festzuhalten, [gleichzeitig] aber auch seine Potenziale zu entwickeln. So wird es sowohl Kroatien bleiben, als auch europäisch sein. Was im Moment am wichtigsten ist: Mit seinem EU-Beitritt geht Kroatien auf immer mehr Abstand zu seinem früheren geopolitischen Nachbarn. Der Beitritt zur Gemeinschaft der europäischen Staaten – nach Slowenien und vor allen anderen Ländern des ehemaligen Jugoslawiens – ist sowohl ein Grund, sich zu freuen, als auch eine Art Anfeuerungsruf.
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