Wie am 5. Juli verkündet wurde, wird die neue flämische Regierung 515 Millionen Euro investieren, um ihre eigene Energiegesellschaft Vl.Energie zu gründen. Während der Verhandlungen konnten sich die Sozialisten, Christdemokraten und Nationalisten auf ein erstes Abkommen einigen und eine Exekutive bilden, die aus den Regionalwahlen vom 7. Juni entstand. Biomasse, Windenergie, Verbrennung: "Die Regierung wird alle Aktien umgruppieren, welche sie in den (grünen) Energiegesellschaften besitzt", erklärt die Tageszeitung De Standaard. Eine zusätzliche Investition von etwa 200 Millionen Euro wird es der regionalen Exekutiven ermöglichen, "sich einen Teil des Kapitals der Gesellschaften Aspiravi (Windenergie) und Enfibity (Solarenergie) zu organisieren". Der Meinung eines Teilnehmers an den Verhandlungen nach, "ermöglicht dieses ehrgeizige Projekt [...] die Bildung eines Gegengewichtes zu den gegenwärtigen Marktführern Electrabel und SPE". Um sein umweltbewusstes Engagement deutlich zu machen, plant die Regierung ebenfalls eine gemäßigte Energiepolitik bezüglich seines gesamten Immobilienbestandes zu verfolgen (Verwaltungsgebäude, Schulen, Altersheime...).

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