Die Nationalasylantin wird abgeschoben

Veröffentlicht am 8 Juli 2010

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"Arigona Ohneland", titelt der Falterzur Abschiebung der Familie der jungen Arigona Zogaj in den Kosovo. Das stark mediatisierte juristische Tauziehen seit 2002 ist zu Ende. Die Wiener Wochenzeitung nimmt zu dieser Gelegenheit die Lebensbedingungen rückehrender Asylbewerber in ihr Land unter die Lupe. Die Bilanz ist düster. Mangels finanzieller Mittel, Beamter und Know-how sind die jährlich 6500 Rückkehrer in den Kosovo größtenteils auf sich allein gestellt. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 50 Prozent und die Hälfte der rund zwei Millionen Bürger lebt unter der Armutsgrenze von 1,40 Euro am Tag. Kein Sozialstaat ist da, um die Rückkehrer aufzufangen.

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