"Sprengsatz Staatsschulden", titelt das Handelsblatt, denn laut der Düsseldorfer Wirtschaftszeitung ist die Atempause vorbei und die Angst in Europa zurück. "Schritt für Schritt rutschen die Krisenstaaten […] in neue Schwierigkeiten." In Portugal, Griechenland und Irland erreichen die Zinsaufschläge für Staatsanleihen Rekordwerte, heißt jeweils 5,7, 11,6 und 5,8 Prozent. Diese Länder befinden sich bereits im Visier von Wirtschafts- und Währungskommissar Olli Rehn, der sich anschickt sie öffentlich unter Druck zu setzen, damit sie ihre Sparzusagen für 2011 einhalten. Aber in Portugal "droht der Sparhaushalt 2011 im Parlament zu scheitern". In Irland "schießen die Kosten für die Bankenrettung in die Höhe", was das Land zu einem möglichen Kandidaten für den 750 Milliarden Euro schweren europäischen Rettungsschirm macht. Und Griechenland "hat noch nicht einmal seine Haushaltsstatistik in Ordnung gebracht".
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