Am 28. August muss Zyperns Regierung dem Parlament vierzehn neue Maßnahmen vorlegen, berichtet O Phileleftheros. Mit diesen soll gewährleistet werden, dass die internationalen Geldgeber die neue Hilfstranche in Höhe von 1,5 Milliarden Euro freigeben, die voraussichtlich am 13. September bewilligt werden soll. Diese neuen Finanzhilfen sollen vor allem für die Rekapitalisierung der Genossenschaftsbanken des Landes verwendet werden, die im kommenden Oktober durchgeführt werden soll.
Wie die Tageszeitung berichtet dürfen die Verwaltungsratsmitglieder der Genossenschaftsbanken laut dieser Maßnahmen keine Darlehen mehr bei diesen Banken aufnehmen, und auch nicht mehr über die Nominierung der Kandidaten des Verwaltungsrats der Bank of Cyprus entscheiden, die in der zyprischen Bankenkrise eine ganz entscheidende Rolle gespielt hat.