"100 Klon-Kühe auf britischen Bauernhöfen", so die Schlagzeile des Daily Mail, nachdem bekannt geworden war, dass Milch einer Klonkuh ohne besondere Kennzeichnung illegal zum Verkauf angeboten wurde. Die Londoner Tageszeitung berichtet zudem, dass acht direkte Nachkommen einer Klonkuh 97 weitere Tiere erzeugten. "Sehr zur Sorge der Gegner des Klonens gibt es für die Verbraucher in Großbritannien keine gesetzliche Regelung, die eine besondere Kennzeichnung von Fleisch und Milch der Nachfolgegeneration genetisch modifizierter Tiere vorsieht."
Im Guardian schreibt der Wissenschaftsautor Johnjoe Mcfadden, dass die Angst vor Klon-Mich "eher Science Fiction denn fundierte Tatsache" sei. "Aber Fakt ist, dass seit mehr als einem Jahrzehnt weltweit Millionen Tonnen genetisch veränderter Lebensmittel (vor allem Getreide) konsumiert werden. Soweit bekannt, ist noch niemand am Verzehr von Gen-Food gestorben oder auch nur erkrankt."