Am 13. Mai hat die Eurogruppe grünes Licht für die Zahlung einer ersten Tranche in Höhe von drei Milliarden Euro an Zypern gegeben.
Zwei Milliarden wurden noch am selben Tag überwiesen. Die ausstehende Milliarde soll bis Juni in Form von Schatzanweisungen gezahlt werden. Insgesamt beläuft sich das im März beschlossene Rettungspaket auf zehn Milliarden Euro.
Im Gegenzug, schreibt Phileleftheros, forderten die Finanzminister der Eurozone von der Troika (EU, EZB, IWF) und von Nikosia „einen Aktionsplan bei der heiklen Frage“ der Geldwäsche, sowie eine „zügige Umsetzung der Reformpläne“, welche von der zyprischen Regierung mit ihren Gläubigern ausgehandelt worden waren.
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