Eine Strafe für die spanischen Banken

Veröffentlicht am 27 Oktober 2011

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"Europa beschließt eine Strafe für die spanischen Banken", lautet die Schlagzeile von ABC einen Tag nach dem EU-Gipfel in Brüssel. Die Rekapitalisierung der spanischen Banken zählt zu den Lösungen, die die Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone gefunden haben. Sie dürfte 26 Milliarden Euro übersteigen und ist damit "nach [dem erforderlichen Kapital für die Banken in] Griechenland die höchste Summe", betont ABC. Der Betrag entspricht einem Viertel des Kapitals, das alle europäischen Banken, die in Schwierigkeiten stecken, benötigten. Darüber hinaus müssen die Banken ihre Staatsanleihen zu deren aktuellem Wert neu bewerten, und dieser liegt unter der geplanten Rendite. So geht die konservative Tageszeitung in ihrem Editorial davon aus, dass mit der Vereinbarung über die Rekapitalisierung der Banken" die unvorteilhafteste Lösung gewählt wurde, nämlich in gewissem Maße eine allgemeine Abwertung der Staatsanleihen zu akzeptieren," welche die Bilanzen der Banken belastet.

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