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Laut eines neuen, umstrittenen Gesetzes würde ca. 600.000 Rumänen der Grundbesitz zurückerstattet, dessen sie vor über 20 Jahren vom kommunistischen Regime enteignet wurden, so berichtet der Evenimentul Zileiauf der Titelseite. "Die Leute fordern schon seit Jahren ihr Land zurück, doch sie wurden von einer Behörde zur anderen geschickt", schreibt die rumänische Tageszeitung. Grundbesitz, der dem Eigentümer nicht zurückgegeben werden kann, muss durch ein neues Grundstück auf dem Landesgebiet ersetzt werden. Die meisten von dieser Maßnahme betroffenen Grundstücke sind verpachtet, somit muss der Staat den Pächtern Entschädigungen zahlen, berichtet der Evenimentul Zilei. Doch in den heutigen Krisenzeiten ist dafür kein Geld da. Weiter wird befürchtet, dass die rechtmäßigen Eigentümer versuchen, sich zu bereichern, indem sie Grundstücke fordern, deren Schätzwert höher liegt als der des alten Besitzes.

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