EU-Hilfen für Roma gehen in die falschen Taschen

Veröffentlicht am 12 November 2010

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„EU-Fonds erreichen kaum Roma“, titelt Trouw. Schon die Unverständlichkeit der Vorschriften und Verfahren, um an die Hilfsgelder zu gelangen, hindere die Roma daran, diese zu beantragen, berichtet die Zeitung. Dazu kommen die Klagen mehrerer NGOs und Regierungsbehörden in den Spalten des Blatts: ein großer Teil des 2,25 Milliarden Euro schweren Roma-Budgets für Rumänien fließt in die Taschen lokaler Politiker und ominöser Organisationen. Außerdem fehle Rumänien „der politische Wille, um die Lebensbedingungen der Roma zu verbessern“. Laut der rumänischen NGO Agenţia Împreună, arbeiten nur 20 von offiziell 300 Organisationen wirklich mit den Roma.

Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

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