„EU-Sanktionen gegen Kroatien, sollten die Finanzen bis März nicht konsolidiert sein“

Veröffentlicht am 22 Oktober 2013

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„Kroatien droht dasselbe Schicksal wie Griechenland, sollte das Land im ersten Quartal des kommenden Jahres sein Defizit nicht um 1,7 Milliarden Kuna (220 Millionen Euro] gesenkt haben“, warnt Jutarnji list.

Laut den von Eurostat am 21. Oktober veröffentlichten Zahlen lag das Defizit 2011 bei 7,8 und 2012 bei 5 Prozent der Wirtschaftsleistung, während die Regierung respektive 5 und 3,5 Prozent prognostiziert hatte. Laut Expertenmeinung, schreibt das Blatt, könnte das Defizit 2013 die 6-Prozent-Marke erreichen, weit über den erlaubten 3 Prozent. „Damit droht Kroatien [von der EU-Kommission] ein Vertragsverletzungsverfahren wegen übermäßiger Verschuldung“.

Für Beobachter wäre dies aber „eine gute Gelegenheit, um endlich Ordnung in die öffentlichen Finanzen zu bringen“, schreibt die Tageszeitung, befürchtet aber gleichzeitig, dass „sich eine zu drastische Sparpolitik negativ auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt auswirken könnte.“

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