„EU will niedrigere Kartengebühren“

Veröffentlicht am 25 Juli 2013

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Die Europäische Kommission hat am 24. Juli vorgeschlagen, eine Höchstgrenze für die Gebühren beim Einsatz von Kreditkarten oder EC-Karten festzusetzen.
Die Gebühren, die die Bank des Händlers an die Bank des Kunden zahlen muss, würden somit bei EC-Kartenzahlung auf 0,2 Prozent und bei Kreditkartenzahlung auf 0,3 Prozent begrenzt. Heute betragen sie bis zu 1,5 Prozent. Der Gesetzesvorschlag würde auch Unternehmen wie Fluggesellschaften verbieten, zusätzliche Beträge in Rechnung zu stellen, wenn mit bestimmten Kartentypen bezahlt wird.
Anhand dieser Maßnahmen, die Anbieter wie Visa oder Mastercard treffen, „könnten Kunden und Unternehmen Millionen einsparen“, meint das Luxemburger Wort. Die Verhandlungen zwischen Brüssel und dem Bankensektor könnten ein bis zwei Jahre dauern.

Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

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