Wahrscheinlich gibt es ab 2014 einen neuen Rettungsplan für Griechenland. Das kündigte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble an. Nun widmet das Handelsblatt der „Rechnung“, die die Deutschen für die Euro-Rettung begleichen müssen, ein Dossier.
Die Zeitung stellt darin die dringendsten Fragen:
Rettet Merkels Politik den Kontinent oder verschiebt sie den Schmerz nur? Welche Kosten entstehen dem braven deutschen Steuerzahler durch die endlose Euro-Rettungspolitik? Und schließlich die Frage aller Fragen: Übernimmt sich Deutschland beim Versuch, die Gemeinschaftswährung zu retten?
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Die Wirtschaftszeitung kritisiert Angela Merkel, die erklärt hatte, sie könne heute „keine Summe nennen” für die Eurorettung: „Die Kanzlerin hatte ein offensichtliches Ziel für diesen Sommer: Ruhe an der Eurofront“, meint dazu das Handelsblatt, das daher seine eigene Rechnungen aufgestellt hat: Deutschland müsse „150 Milliarden Euro” [zahlen], von denen mindestens 42 Milliarden schon bald fällig werden könnten.“
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Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
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