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Europa braucht einen zweiten Delors

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Veröffentlicht am 9 Juli 2010

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"Kann irgendetwas Europa wieder aufmöbeln", fragt die Titelseite des Economist. In den vergangenen 18 Monaten scheint die EU mit ihren wirtschaftlichen und politischen Krisen "eine verminderte Macht in der Welt" geworden zu sein, findet die Londoner Businesszeitung. Mit einem Rückblick auf den Kommissionsvorsitz des "genialen und jähzornigen französischen Politikers" Jacques Delors erklärt The Economist, die führenden Köpfe der Union müssten die Chance ergreifen, seine Initiativen zu vervollständigen: "Befreiung der Wirtschaft und Errichtung des gemeinsamen Markts. Durch die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums könnte die EU ihre politischen Schwierigkeiten entschärfen und ihren Bürgern helfen. Im Moment bemühen sich die EU-Spitzen um die Reduzierung der Ausgaben: Wenn sie doch nur ein paar Reformen im Stil von 1992 hinzufügen würden."

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