„Europa gegen baldigen Militärschlag”

Veröffentlicht am 30 August 2013

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Um einen baldigen Militärschlag der USA in Syrien zu vermeiden, haben „Staats- und Regierungschefs in Europa, den USA und in Russland am Donnerstag, [den 29. August], in direkten Telefonaten nach einem politischen Weg aus der Krise gesucht“, berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Laut Zeitungsbericht ging die Initiative von Frankreichs Staatspräsident François Hollande und Bundeskanzlerin Angela Merkel aus. Ermöglicht wurde sie laut der Süddeutschen Zeitung aber vor allem

durch das Parlament in London, das seine Zustimmung zu einer britischen Beteiligung an einem Militärschlag ablehnte [und forderte,] zunächst den Bericht der UN-Waffeninspektoren [über mögliche Spuren eines Giftgasangriffs in Syrien] abzuwarten.

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Außerdem fügt die Tageszeitung hinzu, dass der US-Präsident Barack Obama angesichts der britischen Abstimmung und der deutsch-französischen Initiative gezwungen ist,

einen möglichen Angriff um einige Tage zu verschieben, wenn er weiter eine internationale Koalition anstrebt. Nach Willen Hollandes und Merkels soll die Zeit genutzt werden, um Russlands Präsident Wladimir Putin zu einer politischen Lösung der Krise zu bewegen.

Bisher hatte Russland alle Resolutionen gegen Syrien per Veto verhindert.

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