„Europas Betrugsfahnder im Zwielicht”

Veröffentlicht am 26 April 2013

Cover

Der Jahresbericht 2012 des Kontrollausschusses über die Arbeit des Europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung (OLAF) „weckt Zweifel an der Arbeitsweise der EU-Behörde”, meint die Presse:

Eigentlich müsste sie über alle Zweifel erhaben sein, […] doch spätestens seit dem unfreiwilligen Rücktritt des EU-Gesundheitskommissars John Dalli im Oktober, an dem OLAF einen nicht unwesentlichen Anteil hatte, mehren sich die Bedenken an der Arbeitsweise der Behörde”.

Die Tageszeitung aus Wien meint, dass der Bericht das Bild „einer Organisation entwirft, die eifrig daran arbeitet, sich gegen Kontrollen von außen abzuschotten. […] OLAF im Allgemeinen und sein Generaldirektor Giovanni Kessler im Besonderen tragen dafür die Verantwortung.”

Das Beste vom europäischen Journalismus jeden Donnerstag in Ihrem Posteingang!

Auf ihrer Webseite wehrt sich OLAF gegen „Versuche der Desinformation” und versichert, dass „die Ermittlungen über den Ex-Kommissar Dalli zu irreführenden Eindrücken führen”.

Interessiert Sie dieser Artikel?

Er ist dank der Unterstützung unserer Community frei zugänglich. Die Veröffentlichung und Übersetzung unserer Artikel kostet Geld. Um Sie weiterhin unabhängig informieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.

Abonnieren oder Spenden

Live | Untersuchung über die gebrochenen Versprechen der grünen Finanzwelt

Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

Veranstaltung ansehen >

Sie sind ein Medienunternehmen, eine firma oder eine Organisation ... Endecken Sie unsere maßgeschneiderten Redaktions- und Übersetzungsdienste.

Unterstützen Sie Journalismus, der nicht an Grenzen Halt macht.

Nutzen Sie unsere Abo-Angebote oder stärken Sie unsere Unabhängigkeit durch eine Spende.

Zum gleichen Thema