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"Auf See von Libyern beschossen“, titelt der Corriere della Sera, nachdem ein libysches Schnellboot am 12. September in den internationalen (jedoch von Tripolis als Hoheitsgewässer beanspruchten) Gewässern des Golfs von Sidra Schüsse auf einen italienischen Fischkutter abgab. Um einer Beschlagnahmung ihres Gefährts zu entgehen, hatte die Mannschaft des Trawlers die vom Schnellboot kommenden Aufforderungen ignoriert und kehrtgemacht. Das Schnellboot war übrigens eines der sechs Boote, die Italien im Rahmen des Abkommens zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung an Libyen übergab. Die italienische Regierung sprach von einem "Zwischenfall“, doch aufgrund dieses Ereignisses wird die Polemik über die Abkommen mit Libyen wieder laut. In Italien wurde bereits mehrfach verlangt, letztere zu revidieren oder aufzuheben.

Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

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