Eine Studie des griechischen Gewerkschaftsbundes (GSEE), der die Arbeitnehmer des privaten Sektors vertritt, prognostiziert dürste Wirtschaftsaussichten für Griechenland. Eleftherotypia präsentiert die wichtigsten Teile der Studie, die Ende des Monats veröffentlicht wird. Dieser nach soll die Arbeitslosenrate im Dezember bei 33 Prozent liegen, während Renten und Löhne 2014 noch weiter zurückgehen sollen. Seit 2009, so heißt es „haben die Arbeitnehmer knapp ein Viertel ihrer Kaufkraft verloren“.
Weiter überleben angeblich vier von zehn Arbeitslosen nur dank der Unterstützung ihrer Familie, da nur 12 Prozent von ihnen Arbeitslosengeld beziehen. Die Familien sorgen für 70 Prozent der unverheirateten Arbeitslosen und werden immer ärmer. 55 Prozent der Griechen sind bereit, für jede beliebige Entlohnung zu arbeiten.
Gleichzeitig verzeichnen die 50 solidesten Unternehmen an der Börse einen Rückgang ihrer Erträge um 17 Prozent. „Und das Schlimmste“, wie Eleftherotypia schreibt, ist,
... dass es 20 Jahre und eine Wachstumsrate von vier bis fünf Prozent erfordern würde, um die seit 2009 verlorene Million Arbeitsplätze zurückzuerlangen und wieder auf die Arbeitslosenquote desselben Jahres zurückzukommen.