„Front zur Verteidigung des AVE“

Veröffentlicht am 30 Juli 2013

Das spanische Ministerium für Infrastruktur und die spanische Bahnindustrie bereiten eine „gemeinsame Front“ vor, um die Zuverlässigkeit des spanischen Hochgeschwindigkeitszugs AVE nach dem Unfall von Santiago de Compostela zu verteidigen.

Regierung und Industrie befürchten, dass sich die Tragödie negativ auf den spanischen Exportschlager AVE auswirken könne. Derzeit seien Verträge mit Brasilien, den USA, Russland und weiteren Ländern in Verhandlung, berichtet Cinco Días.

Nach Angaben des Ministeriums für Infrastruktur gehöre der Streckenabschnitt, auf dem sich der Unfall ereignete, nicht zum eigentlichen Netz des Hochgeschwindigkeitszugs, sondern es handele sich um eine „verbesserte konventionelle Teilstrecke“, wie es schon 1998 in Deutschland beim Zugunglück von Eschede der Fall war, bei dem 101 Menschen starben.

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